Stiftung Mercator

Wissenschaftlicher Beirat

Das bundesweite Projekt „Förderunterricht“ wird von einem wissenschaftlichen Beirat beraten und begleitet.

Folgende Experten sind Mitglieder des Beirats:

Prof. Dr. Klaus Klemm
ist Professor emeritus für Bildungsforschung und Bildungsplanung an der Universität Duisburg-Essen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören: Schulqualität und Schulentwicklung, Bildungsberichterstattung, Bildungsressourcen und Lehrerarbeit. Er war Mitglied einer großen Anzahl wissenschaftlicher Beratungsgremien. So unter anderem in der Enquête-Kommission „Zukünftige Bildungspolitik des Deutschen Bundestages“, dem „Forum Bildung“ bei der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, dem wissenschaftlichen Beirat des PISA-Konsortiums, dem wissenschaftlichen Beirat von IGLU sowie im wissenschaftlichen Beirat des BLK-Programms „Qualitätsverbesserung in Schulen und Schulsystemen“.

Frank Brunhorn
vertritt im Beirat die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Er ist Referent im Arbeitsstab der Beauftragten. Als Diplom-Pädagoge zählen zu seinen fachlichen Schwerpunkten frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung sowie sprachliche Bildung und das bürgerschaftliche Engagement in diesen Bereichen.

Prof. Dr. Dr. h.c. Konrad Ehlich
ist derzeit Honorarprofessor für Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der Freien Universität Berlin. Von 1992 bis 2007 war er Professor und Leiter des Instituts für Deutsch als Fremdsprache/Transnationale Germanistik an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Seine Hauptarbeitsgebiete liegen in den Bereichen Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft, Linguistische Pragmatik, Diskurs- und Textlinguistik, Wissenschaftssprache, Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, Spracherwerb, Institutionelle Kommunikation, Interkulturelle Kommunikation, Sprachsoziologie, Sprachpolitik und Hebraistik.
Er ist u. a. Mitglied des Forschungskuratoriums der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, des Internationalen Wissenschaftlichen Rates des Instituts für deutsche Sprache, der Bewertungskommission des Bundesministeriums des Inneren für die Integrationskurse und hat im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ein Konsortium zur Erarbeitung eines Referenzrahmens für die Erforschung der kindlichen Sprachaneignung geleitet.

Prof. Barbara John
ist Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin. Sie wurde 1981 zur ersten Ausländerbeauftragten des Berliner Senats berufen. Seit 2003 hat sie die Koordination für Sprachförderung bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport in Berlin übernommen. Professorin John ist Mitglied des Expertengremiums für Integrationssprachkurse beim Bundesministerium des Inneren. Sie ist Vorsitzende des Beirats der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und Honorarprofessorin am Institut für Europäische Ethnologie an der Humboldt Universität Berlin.

Prof. Dr. Hildegard Müller-Kohlenberg
ist Professorin emerita für Sozialpädagogik an der Universität Osnabrück. Zu den Forschungsschwerpunkten der Diplom-Psychologin gehört die Evaluationsforschung. Sie ist Mitbegründerin der „Deutschen Gesellschaft für Evaluation“ und der „Zeitschrift für Evaluation“. Ehrenamtlich engagiert sie sich in der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Frauenhausbewegung. Sie ist Mitbegründerin des Mentorenprogramms „Balu und Du“.

Hakan Ören
ist Lehrer am Städtischen Meerbusch Gymnasium für die Fächer Biologie und Deutsch und ehemaliger Förderlehrer im Projekt „Förderunterricht“ an der Universität in Essen. Derzeit ist er darüber hinaus in der RAA Essen im Bereich „Interkulturelles Lernen und Förderung von Mehrsprachigkeit in den Sekundarstufen I und II: Schullaufbahn“ tätig und betreut als Projektkoordinator „START-Stipendium“ und „Mentoring für junge Frauen mit Zuwanderungsgeschichte“.

Dr. Helmuth Schweitzer
ist Leiter der RAA/Büro für Interkulturelle Arbeit der Stadt Essen. Seit 1999 ist er verantwortlich für den Umsetzungsprozess des Konzepts für interkulturelle Arbeit in der Stadt Essen und hat zahlreiche Veröffentlichungen zu Theorie und Praxis interkulturellen Lernens und der interkulturellen Öffnung von Verwaltung publiziert.