Stiftung Mercator

Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Dresden

Projektleitung: Steffi Feick, Sächsische Bildungsagentur, Regionalstelle Dresden

Projektbeschreibung:
Seit dem 1. November 2004 gibt es das Kooperationsprojekt zur sprachlichen und fachlichen Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund am Standort Dresden.

Die Umsetzung des Projektes erfolgt in Zusammenarbeit mit Studenten der Technischen Universität Dresden, vor allem mit dem Lehrbereich „Deutsch als Fremdsprache“ am Institut für Germanistik der Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften und der Fakultät Erziehungswissenschaften, Lehrbereich Schulpädagogik/Schulforschung.

Ziel der Förderung durch Studenten der Technischen Universität Dresden ist es, Schüler der Sekundarstufe I und II sowohl sprachlich als auch fachlich zu fördern, um sie somit auf einen erfolgreichen Schulabschluss vorzubereiten. Der kostenlose Förderunterricht in Kernfächern wie Deutsch, Englisch und Mathematik findet in den Räumlichkeiten der jeweiligen Mittelschulen, Gymnasien und beruflichen Schulzentren im Bereich der Sächsischen Bildungsagentur, Regionalstelle Dresden statt. Die Schüler werden in Kleingruppen von drei bis sechs Teilnehmern unterrichtet. Eine speziell auf die individuellen Lernbedürfnisse zugeschnittene Förderung soll dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund die Chance auf eine bessere Bildung erhalten und ihren Platz in der Gesellschaft finden können.
Dabei besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den Studenten, den Eltern und Betreuungslehrern an den Schulen sowie der Projektleitung am Standort Dresden.

Die studentischen Förderlehrer besuchen fakultativ ein Begleitseminar, in dem allgemeine und methodisch-didaktische Fragestellungen behandelt und Grundlagen der interkulturellen Bildung und bildungssprachliche Fähigkeiten vermittelt werden. Zudem soll das Seminar den Teilnehmern die Möglichkeit zum Austausch und kollegialer Beratung untereinander geben.

Die Studierenden schätzen die zusätzliche praktische Erfahrung als wichtigen Baustein in ihrer Ausbildung. Sie gewinnen wertvolle Erfahrungen im Umgang mit heterogenen Schülergruppen und lernen, den Bezug zwischen ihrer theoretischen Ausbildung und praktischen Tätigkeit zu erkennen und zu reflektieren, Unterrichtsmethoden zu erproben und eigene Konzepte zu entwickeln.

Information und Kontakt:
Steffi Feick