Stiftung Mercator

Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Lüneburg

Projektleitung: Frau Dammann-Thedens, Universität Lüneburg

Projektbeschreibung:
1. Kooperationspartner und Co-Finanzierer:
Kommune Stadt und Landkreis Lüneburg
Arbeitgeberverband Lüneburg Nordostniedersachsen e.V.
Gymnasium Johanneum, 21337 Lüneburg
Gymnasium Oedeme, 21335 Lüneburg
Kopernikus-Realschule Kaltenmoor, 21337 Lüneburg
Realschule Oedeme, 21335 Lüneburg
Hauptschule Kaltenmoor, 21337 Lüneburg
Hauptschule Oedeme, 21337 Lüneburg
Berufsbildende Schulen I, 21337 Lüneburg
Georg-Sonnin-Schule (BBS II), 21337 Lüneburg
Landesfachschule Metall Niedersachsen, 21337 Lüneburg
Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik, 21335 Lüneburg

2. Das Projekt:
Die Förderkurse werden in der Sek. I jeweils an zwei Gymnasien, Haupt- und Realschulen sowie in der Sek. II an zwei Berufsbildenden Schulen in Lüneburg durchgeführt. Die Schüler erhalten nachmittags einmal in der Woche für zwei Stunden Deutschunterricht in den Klassenräumen der Schulen. Die Gruppen bestehen aus vier bis sechs Personen.

Durch die Sprachförderung werden die Schüler befähigt, in allen Fächern die gestellten Anforderungen sprachlich sicher zu bewältigen. Geachtet wird sowohl auf den Unterschied zwischen gesprochener und geschriebener Sprache als auch auf die klare Abgrenzung der fachlichen Kommunikation von der Alltagssprache. Es werden Verstehens- und Arbeitsstrategien vermittelt.

Als Kursleiter werden Studierende eingesetzt, die gezielt vorbereitet werden:

  1. durch die Teilnahme an zwei DaZ-Modulen, in denen die sprachwissenschaftlichen Grundsätze des Spracherwerbs und die sprachdidaktischen Grundlagen der Arbeit in mehrsprachigen Klassen vermittelt werden. Dadurch können die Förderlehrkräfte eine Zusatzausbildung mit dem Zertifikat DaZ absolvieren.
  2. durch das fachdidaktische Projektmodul - ein Begleitseminar zu dem Projekt, wo die Möglichkeit eines Erfahrungsaustauschs zur Unterrichtspraxis besteht.
  3. durch zusätzliche Fortbildungen, wo die didaktischen Aspekte sowie pädagogische Fragen aus dem Förderunterricht diskutiert werden. 
  4. durch den ständigen Austausch mit den Lehrkräften und Pädagogen in den Schulen.  
  5. durch regelmäßige Hospitationen des Förderunterrichts und deren Reflexion.
  6. durch ein Forum im Computernetz der Universität Lüneburg (www.kess-forum.de), das als studentische Plattform für den Austausch von Vorschlägen und Materialien zum Förderunterricht dient.

Das Besondere in dem Lüneburger Projekt: die Förderlehrer halten durch Elterngespräche und Hausbesuche intensiven Kontakt zu den Eltern. Die Schulsozialarbeiter an den Haupt- und Realschulen stehen als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung.

Information und Kontakt:
Frau Dammann-Thedens
E-Mail:
Webseite Projekt:
http://www.leuphana.de/institute/idd/studium/foerderunterricht-daz.html